Fokke Post und Dennis Slof hatten die gleiche Schul- und Ausbildungszeit und fanden 1994 mehr oder weniger gleichzeitig ihren ersten Job bei Geha Laverman als Vertriebsingenieure. Ein Vierteljahrhundert später arbeiten sie immer noch in denselben Räumen und im selben Job. Trotz der Fenster, die buchstäblich auf die Kunden blicken, eine hoffnungslose Existenz, könnte man sagen....
Ganz im Gegenteil", lautet die einhellige Antwort der beiden Jubilarinnen. Bei Geha Laverman ist kein Tag wie der andere, und wir überraschen uns eigentlich jeden Tag aufs Neue...". Ihr abenteuerliches Leben hat sie nicht einmal dazu veranlasst, sich nach einer interessanten freien Stelle umzusehen.
Ketten und Panzerplatten
Dennis: "Es macht auch Spaß, hier zu arbeiten, weil alte Bekannte von mir jetzt regelmäßig als Kunden vorbeikommen. Oft sind es Bekannte bei Firmen in der Region Zaan. Und ab und zu kommt sogar das Verteidigungsministerium wieder vorbei, zum Beispiel mit einem dringenden Auftrag für zerlegbare Panzerplatten speziell für niederländische Panzerfahrzeuge in Afghanistan.
Fokke fügt hinzu: "Übrigens habe ich einmal für einen Auftrag der Armee spezielle Ketten für 'Hundemarken' (das typische Armee-Kennzeichen, Anm. d. Red.) anfertigen lassen, einschließlich Schachteln mit NATO-Nummer".
Beide balancieren die große Vielfalt der Kunden aus, die immer - früher oder später - wiederkommen.
Dennis blickt auf die Vergangenheit zurück: "Als ich anfing, gab es keinen Außendienst, wie wir ihn heute, nach der Fusion mit Laverman, haben. Wir gingen nur zu den Kunden, wenn wir darum gebeten wurden. Fokke: "Wenn Sie jetzt nach draußen schauen, warten mindestens tausend Tonnen HARDOX darauf, verarbeitet zu werden, aber das war nicht immer der Fall.
Früher musste bei jeder Bestellung geprüft werden, ob eine neue HARDOX-Platte bestellt werden muss, die dann nach einer Woche von SSAB geliefert wurde. Wenn man Glück hatte, war noch ein Rest auf Lager.'
Mein Vater baut Achterbahnen".
Fokke: "Als Theo (van Schie, Anm. d. Red.) hier das Ruder übernahm, kam richtig Schwung in die Sache, und wir wuchsen von einer, auf zwei..., auf drei Hallen. Es wurden beträchtliche Investitionen in Ausrüstung und Maschinen getätigt. Es kamen Aufträge aus allen möglichen Bereichen. Sogar Kunden aus dem Fischerei- und Schifffahrtssektor, wie z. B. Allseas vor einigen Jahren, hatten wir noch nie zuvor gehabt.
Schon während meines Ferienjobs hatte ich Erfahrungen mit Kettenantrieben und Förderanlagen gesammelt, und so kam es, dass ich einmal eine Kette für den Antrieb der "Splash-Achterbahn" in Duinrell liefern musste. "Mein Vater macht Achterbahnen", war damals immer die Antwort, wenn meine Kinder nach dem Beruf ihres Vaters gefragt wurden.
Man kann auch zu viele Fragen stellen...
Wir haben zwar viele Standardprodukte für Stammkunden auf Lager, aber fast jeden Tag geht ein Anruf mit einer speziellen Frage zu einem Produkt ein, das wir hier als 'Spezial' bezeichnen. Fragen zu 'Specials' erreichen uns über den Außendienst, aber in der Regel sind es Unternehmen, die uns über unsere Website gefunden haben. Man will sich sofort in ihr Problem einfühlen, in das Produkt, in das, was sie suchen und welche Anforderungen es erfüllen soll", sagt Dennis.
Fokke antwortet: "Es gab Zeiten, in denen ich so viele - zu viele - Fragen gestellt habe, dass die Leute verärgert ankündigten, dass ich das Gespräch beenden werde. Ich fühle mich einfach verpflichtet, alles zu fragen, was ich wissen muss, um einen guten Rat geben zu können.
Panorama der begeisterten Kunden
Wenn Fokke und Dennis mit viel Leidenschaft das Vertrauen des Kunden gewonnen haben, kann die 'Customer Journey' - wie es in der schwammigen Marketingsprache heißt - bei Geha Laverman erst beginnen.
Vertriebsingenieur zu sein, bedeutet, die gesamte Reise zu planen, einschließlich der Beratungsgespräche, Kontrollpunkte und Lieferzeiten. Das Ziel der Reise ist neben einem perfekten Produkt die Zufriedenheit des Kunden oder besser gesagt, wie positiv er die "Reise" erlebt hat.
In der Vertriebsabteilung von Geha Laverman gibt es ein Duo von Fremdenführern, die seit 25 Jahren auf der Suche nach der perfekten Aussicht sind: ein Panorama aus lauter begeisterten Kunden.